Pflegemassnahmen Ich befreie mich von deiner Sucht: Hilfen für Angehörige von Suchtkranken

Erfurt hat Schlaganfallzentrum
Rat und Hilfe für von Schlaganfällen betroffenen Menschen und ihre Angehörigen will das Schlaganfallzentrum geben, das in Erfurt gegründet wurde und in der Polyklinik am Südpark ansässig ist. Das Schlaganfallbüro ist erreichbar unter der Telefonnummer …
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„Depressionen sind nicht das, was Sie denken!“
„In Wirklichkeit handelt es sich aber um ganz normale Menschen, die sich gerade in einem Tief befinden, und Hilfe benötigen, um es wieder verlassen zu können“, erzählt er. Der junge Mann gibt zu selbst Angst gehabt zu haben, als er sich das erste mal …
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Mutige Essener Polizisten retten Selbstmörder in letzter Sekunde
Es war etwa halb eins, als Angehörige eines Jugendlichen die Notrufnummer wählten. Sie sorgten sich um den Sohn der … Ein Kollege kam ihm zu Hilfe, zusammen gelang es den beiden, den Jugendlichen festzuhalten. Schließlich öffnete ein mutiger …
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Grosskind stürzt im Seitenwagen in die Muota
Mehrere Camper in der Nähe eilten zur Unfallstelle und leisteten Erste Hilfe. Nach einer … Im Einsatz standen zwei Teams des Rettungsdiensts Schwyz samt Notarzt, eine Crew der Rega, Angehörige der Kantonspolizei sowie mehrere First Responder.
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Ich befreie mich von deiner Sucht: Hilfen für Angehörige von Suchtkranken

Ich befreie mich von deiner Sucht: Hilfen für Angehörige von Suchtkranken

In Deutschland gibt es über acht Millionen Kinder, PartnerInnen, Eltern oder Arbeitskollegen, die von der Suchtkrankheit eines Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung betroffen sind. Bisher kümmert sich unsere co-abhängige Gesellschaft mit all ihren Institutionen einseitig um die Süchtigen. Die Angehörigen sind dagegen ohne Lobby und leiden im Stillen lange Zeit stärker als die Suchtkranken. Nur selten finden sie die Kraft, den Teufelskreis der Co-Abhängigkeit ohne Hilfe durch Psychotherapie oder Selbsthilfegruppen zu durchbrechen. Helmut Kolitzus wendet sich in seinem neuen Buch direkt an die Angehörigen von Suchtkranken. Am Beispiel einzelner Schicksale und Therapieverläufe aus der Praxis entwirft er ein Bild der Problematik und der Lösungsmöglichkeiten. Angehörigen wie Fachpersonal aus Helferberufen werden damit Wege aus der Sucht bzw. Co-Abhängigkeit aufgezeigt, die zwar häufig beschwerlich, aber für alle Beteiligten hilfreich sind.

Die Hauptstelle für die Suchtgefahren in Deutschland hat das Jahr 2000 zum „Jahr der Angehörigen Suchtkranker“ ausgerufen, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf Menschen zu lenken, die als Mitbetroffene schwere körperliche und seelische Schäden erleiden. Der Arzt und Psychotherapeut Dr. Helmut Kolitzus, Autor von Die Liebe und der Suff, machte den Vorschlag, einmal die Energie „vom kranken (nicht charakterlosen) Menschen“ abzuziehen, „der ja sowieso vorerst nichts tun will“ und sie „auf diejenigen zu richten, die jetzt viel mehr Beachtung verdienen“. Man schätzt, dass in Deutschland acht Millionen Menschen von der so genannten Co-Abhängigkeit betroffen sind: Lebenspartner, Familienmitglieder, Freunde, Arbeitskollegen und nicht zuletzt Kleinkinder, Säuglinge und Ungeborene (z.B. von alkohol- und nikotinabhängigen Müttern).

Anhand typischer Fallgeschichten macht Dr. Kolitzus zunächst deutlich, welche Mechanismen zu wirken beginnen, sobald ein Mitglied der Familie süchtig (von siech = krank) ist. Oft entsteht ein „Taifun-Sydrom“, bei dem alle in der näheren Umgebung des Süchtigen aus der Bahn geworfen werden in ihrem verzweifelten Bemühen, die aufgetretenen Schwierigkeiten zu beheben, während der Betroffene selbst uneinsichtig im ruhigen Zentrum des Wirbelsturms verharrt. Aus den konkreten Beispielen wird aber auch ersichtlich, dass psychotherapeutische Unterstützung zu überraschenden Lösungen führen kann. Ein wichtiges Merkmal der Beratung ist die klare Benennung des Ist-Zustandes und der Verhaltenskonsequenzen.

Viele wertvolle Ratschläge vermittelt eine „Leitlinie für Co-Abhängige“. Um den Klärungsprozess zu fördern, gibt es z.B. das einfache und wirksame Mittel, einen Brief an den Suchtkranken zu schreiben. Der offene und lockere Stil des Buches mit treffenden Zitaten und humorvollen Karikaturen ermöglicht einen unverkrampften Zugang zu einem ernsten Thema. –Stephan SchmidtIn Deutschland gibt es über acht Millionen Kinder, PartnerInnen, Eltern oder Arbeitskollegen, die von der Suchtkrankheit eines Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung betroffen sind. Bisher kümmert sich unsere co-abhängige Gesellschaft mit all ihren Institutionen einseitig um die Süchtigen. Die Angehörigen sind dagegen ohne Lobby und leiden im Stillen lange Zeit stärker als die Suchtkranken. Nur selten finden sie die Kraft, den Teufelskreis der Co-Abhängigkeit ohne Hilfe durch Psychotherapie oder Selbsthilfegruppen zu durchbrechen. Helmut Kolitzus wendet sich in seinem neuen Buch direkt an die Angehörigen von Suchtkranken. Am Beispiel einzelner Schicksale und Therapieverläufe aus der Praxis entwirft er ein Bild der Problematik und der Lösungsmöglichkeiten. Angehörigen wie Fachpersonal aus Helferberufen werden damit Wege aus der Sucht bzw. Co-Abhängigkeit aufgezeigt, die zwar häufig beschwerlich, aber für alle Beteiligten hilfreich sind.

Preis:

Pflegestufe 0: Für krankheits- oder altersbedingte Hilfe durch Angehörige Auch um der Pflegestufe 0 zugeordnet zu werden, muss zunächst vom medizinischen Die…

Gedenktag für verstorbene DrogengebraucherInnen – 21. Juli 2012 *
Hilfe für Angehörige
Bild von Sterneck
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GEDENKTAG FÜR VERSTORBENE DROGENGEBRAUCHER/INNEN
21. Juli 2012 – Frankfurt am Main
www.alice-project.de/gedenktag-2012

• Bundesweiter Aufruf 2012: "Dogenlegalisierung = Drogenkontrolle“
jesbielefeld.de/flyer2012_endversion.pdf

• Infos zum Gedenktag in Frankfurt am Main
www.alice-project.de/gedenktag-2012/frankfurt

• Fotos: Infostände, Aktionen, Trauerzug, Reden, …
www.flickr.com/photos/sterneck/sets/72157630710041696

• Redebeitrag von Rosemarie Heilig (Dezernentin für Umwelt und Gesundheit)
www.alice-project.de/gedenktag-2012/rede-heilig

• Redebeitrag von Urs Koethner (akzept e.V.)
www.alice-project.de/gedenktag-2012/rede-koethner

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21. Juli 2012
Bundesweiter Gedenktag für verstorbene DrogengebraucherInnen

Gedenktag in Frankfurt am Main:
– 10:00-14:15: Infostände und Aktionen am Kaisersack
– 14:15-15.00: Trauerzug durch das Bahnhofsviertel zur Gedenkplatte im Lesegarten / Taunusanlage
– 15:00-15.45: Redebeiträge: u.a. spricht Rosemarie Heilig (Dezernentin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Frankfurt am Main) und Urs Koethner (2. Vorsitzender von akzept e.V. – Bundesverband für Akzeptierende Drogenarbeit und Humane Drogenpolitik)

Am 21. Juli 1998 wurde in Gladbeck zum ersten Mal ein bundesweiter Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige abgehalten. Vier Jahre zuvor starb Ingo Martens auf noch immer ungeklärte Weise in Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen wurden eingestellt.

Allerdings soll der 21. Juli nicht nur ein Tag des Gedenkens sein, sondern auch ein Tag des Protests. In Frankfurt findet der diesjährige Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige ab 10 Uhr im Kaisersack Nähe Hauptbahnhof statt. Den Tag gestalten in diesem Jahr die AIDS-Hilfe Frankfurt e.V. und Basis e.V. mit Infoständen und Aktionen zusammen. DrogengebraucherInnen und Angehörige haben die Möglichkeit, sich zu informieren und auf weißen Steinen Namen und letzte Botschaften zu schreiben und sie an kleine schwarze Holzkreuze zu legen. Weiße Rosen symbolisieren den Tag. Anschließend findet um 14:15 Uhr ein Trauermarsch zur Gedenkplatte im Lesegarten / Taunusanlage statt. Dort werden die Namen der Verstorbenen vorgelesen und Blumen niedergelegt, verschiedene Redner und Rednerinnen z.B. Rosemarie Heilig (Dezernentin für Gesundheit der Stadt Frankfurt am Main) und Urs Koethner (2. Vorsitzender von akzept e.V. – Bundesverband für Akzeptierende Drogenarbeit und Humane Drogenpolitik)

Im Rahmen des diesjährigen Gedenktages 2012, unter der Schirmherrschaft von Dr. Gregor Gysi, Die Linke, lenken wir in diesem Jahr unseren Fokus auf das Motto des Tages „Drogenlegalisierung = Drogenkontrolle“.Zum Glück ist der Stoff Heroin in Deutschland nach aufwendigen und langjährigen Studien seit 2009 ein verschreibungsfähiges Medikament geworden. Diw DrogengebraucherInnen bekommen ihr Heroin in sauberer Form vom Arzt und sind vor Verunreinigungen des Stoffes geschützt. Von dieser Regelung der Heroinvergabe profitieren bislang zwar nur einige wenige intravenöse Drogengebraucher und es besteht zweifelsfrei Handlungsbedarf, um medizinisches Heroin mehr Opiatkonsumenten zugänglich zu machen. Dennoch ist die Heroinverschreibung ein gutes Beispiel um zu verdeutlichen: Legalisierung bedeutet nicht etwa, einen Stoff für alle erreichbar zu machen. Legalisierung bedeutet vor allem Kontrolle. Aus den positiven Erfahrungen dieser Regelung ergibt sich die Fragestellung: Warum stellen wir nicht alle illegalen Drogen – sukzessive und nach Gefährlichkeit abgestuft – straffrei und finden gesetzliche Regelungen für eine kontrollierte Abgabe in Drogenfachgeschäften oder Apotheken? Überwacht und unter strengster Berücksichtigung von Jugend- und Kinderschutz, von Lebensmittelrecht und Reinheitsgebot.

Die AIDS-Hilfe Frankfurt e.V. engagiert sich seit 1986 in der niedrigschwelligen, akzeptierenden Drogenhilfe. Das Drogenhilfezentrum „La Strada“ bietet täglich Aufenthaltsmöglichkeiten im Kontaktladen, Notschlafplätze, Grundversorgung, qualifizierte Drogenberatung, betreutes Einzelwohnen mit 18 Plätzen und einen Konsumraum. Ziele der tagtäglichen Arbeit sind: einen Ruhe- und Schutzraum zu schaffen, Gesundheit zu fördern, Veränderungswünsche zu initiieren und zu unterstützen sowie das Eintreten für bessere politische Rahmenbedingungen. Durch die jahrelange Beziehungsarbeit mit den KlientInnen haben die Presse- und Polizeimeldungen über verstorbene Drogenabhängige einen Namen und ein Gesicht. (Weitere Infos unterwww.frankfurt-aidshilfe.de ).

Der gemeinnützige Verein BAS!S e.V. vereint Beratungs-, Arbeits-, Jugend- und Kulturprojekte. Dazu gehören der Sucht- und Drogennotruf (069 – 623451 – u.a. Beratungsangebote für DrogengebraucherInnen und Angehörige), der Frankfurter Workshop (u.a. Arbeits- und Ausbildungsprojekte) und das Alice-Project (u.a. Info- und Kulturprojekte in Musikszenen und in Schulen). Das gemeinsame Ziel liegt in der Unterstützung von Drogen gebrauchenden Personen und deren Angehörigen. Durch die Stärkung von individuellen bzw. sozialen und kulturellen Faktoren soll zur Entfaltung eines selbstbestimmten Lebens beigetragen werden. (Weitere Infos unter www. www.basis-ev.eu ).

Der Gedenktag stellt für uns ein wichtiges Symbol gegen Ausgrenzung und Kriminalisierung von Drogenabhängigen dar.„Drogengebraucher und Drogengebraucherinnen besitzen ebenso wie alle anderen Menschen ein Recht auf Menschenwürde. Sie brauchen es nicht erst durch ein abstinentes und angepasstes Verhalten zu erwerben.“ (JES – Junkies-Ehemalige-Substituierte)

www.alice-project.de/gedenktag-2012

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4 Antworten auf Pflegemassnahmen Ich befreie mich von deiner Sucht: Hilfen für Angehörige von Suchtkranken

  1. X sagt:
    11 von 11 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich
    1.0 von 5 Sternen
    Nicht empfehlenswert wenn man Hilfe sucht, 8. November 2010
    Von Amazon bestätigter Kauf(Was ist das?)

    Leider geht der Autor nur am Ende und nur sehr kurz darauf ein, was man als „Co“, also als Angehöriger für Möglichkeiten hat. Aber genau daher habe ich das Buch eigentlich gekauft. Beschreibungen und Beispiele aus seiner Praxis nutzen mir nicht viel, das lebendige Beispiel habe ich selber. Ich hatte mir deutlich mehr von diesem Buch versprochen. Schade.

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  2. Fulleperle "Fulleperle" sagt:
    19 von 20 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich
    3.0 von 5 Sternen
    Dreieinhalb Sterne, 26. Februar 2009

    Ein äußerst lesbares und fundiertes Buch! Absolut zu empfehlen für „Neulinge“ in dieser Thematik. Das Buch bietet eine Fülle von Informationen zum Thema Co-Abhängigkeit. Allerdings ist der Titel irreführend, er könnte eher „Deine Sucht- meine Sucht“ heißen. Mit der konkreten Befreiung befasst sich der Autor nur in geringerem Umfang, hier fehlen vor allem auch konkrete Beispiele für gelingende Wege aus der Abhängigkeit. Von daher, hervorragend für Einsteiger ins Thema geeignet, für mich eher Wiederholung von bereits Bekanntem.

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  3. Anonymous sagt:
    85 von 96 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich
    4.0 von 5 Sternen
    Verständlicher Ratgeber für alle Angehörigen von Süchtigen, 23. November 2000
    Von Ein Kunde

    Patienten haben Angehörige, Süchtige haben Helfer! Diese Angehörigen und Helfer im Umfeld eines suchtkranken Menschen, so beschreibt der Münchener Psychotherapeut Dr. H. Kolitzus, stehen mit ihren Nöten oft im Schatten. An sie richtet sich dieses hervorragend verständliche Buch. Es gibt einen Überblick über die Ausprägungen „der Sucht gebraucht zu werden“. Es erklärt anhand von Fallbeispielen, wie sich die Co-Abhängigen und die Süchtigen miteinander verstricken. Insbesondere nennt es notwendige Schritte, um sich aus der Co Abhängigkeit zu verabschieden und wieder zu lernen, sich um das eigene Genesen, das eigene Glück zu kümmern. Das Jahr 2000 hat die Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (DHS) zum Jahr der Angehörigen erklärt, so kommt das Buch zum rechten Zeitpunkt.

    Dr. Bernhard Maeulen

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  4. pflegereportinfo sagt:

    Dieses Video in besserer Qualität finden Sie hier:

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